note | Ein Kode aus diesem Bereich ist so lange anzugeben, wie mindestens eines der unten genannten Patientenmerkmale vorliegt
Ein erhöhter Betreuungsaufwand bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen <reference class="in brackets" code="9-640">9-640 ff., eine kriseninterventionelle Behandlung <reference class="in brackets" code="9-641">9-641 ff., die integrierte klinisch-psychosomatisch-psychotherapeutische Komplexbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen <reference class="in brackets" code="9-642">9-642, die psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung im besonderen Setting (Mutter/Vater-Kind-Setting) <reference class="in brackets" code="9-643">9-643 ff., die Erbringung von Behandlungsmaßnahmen im stationsersetzenden Umfeld und als halbtägige tagesklinische Behandlung <reference class="in brackets" code="9-644">9-644 ff., der indizierte komplexe Entlassungsaufwand <reference class="in brackets" code="9-645">9-645 ff., die spezifische qualifizierte Entzugsbehandlung Abhängigkeitskranker <reference class="in brackets" code="9-647">9-647 ff. und der Einsatz von Gebärdensprachdolmetschern <reference class="in brackets" code="9-510">9-510 ff. sind gesondert zu kodieren
Ein Kode aus diesem Bereich ist zu Beginn der Behandlung, bei jedem Wechsel der Behandlungsart und bei jeder Änderung der Anzahl der Patientenmerkmale anzugeben
Die Anzahl der Therapieeinheiten pro Woche ist gesondert zu kodieren<reference class="in brackets" code="9-649">9-649 ff.
Die psychiatrisch-psychosomatische Intensivbehandlung umfasst ärztliche und/oder psychologische Gespräche (z.B. Visiten) und/oder sozialarbeiterische Interventionen und die Basisversorgung durch weitere Berufsgruppen. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt zumeist bei häufigen, nicht planbaren und zeitlich begrenzten Einzelkontakten, da die Patienten meistens nicht gruppenfähig sind
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Therapiezielorientierte Behandlung durch ein multiprofessionelles Team unter Leitung eines Facharztes (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie, Facharzt für Nervenheilkunde oder Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Vorhandensein von Vertretern der folgenden Berufsgruppen in der Einrichtung:</fragment>
<fragment type="list">Ärzte (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie, Facharzt für Nervenheilkunde oder Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Vorhandensein von Vertretern der folgenden Berufsgruppen in der Einrichtung:</fragment>
<fragment type="list">Psychologen (Psychologischer Psychotherapeut, Diplom-Psychologe oder Master of Science in Psychologie)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Vorhandensein von Vertretern der folgenden Berufsgruppen in der Einrichtung:</fragment>
<fragment type="list">Spezialtherapeuten (z.B. Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Logopäden, Kreativtherapeuten)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Vorhandensein von Vertretern der folgenden Berufsgruppen in der Einrichtung:</fragment>
<fragment type="list">Pflegefachpersonen (z.B. Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Altenpfleger)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der ärztlichen und psychologischen Berufsgruppen gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Supportive Einzelgespräche</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der ärztlichen und psychologischen Berufsgruppen gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Angehörigengespräche (z.B. Psychoedukation, Angehörigengruppen, Gespräche mit Betreuern)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der ärztlichen und psychologischen Berufsgruppen gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Gespräche mit Richtern oder Behördenvertretern</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der ärztlichen und psychologischen Berufsgruppen gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Somato-psychosomatisches ärztliches Gespräch</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der ärztlichen und psychologischen Berufsgruppen gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Aufklärung, Complianceförderung und Monitoring im Rahmen der ärztlich indizierte Psychopharmakotherapie</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Beratung, Adhärenz-Förderung und Monitoring im Rahmen der ärztlich indizierten Psychopharmakotherapie</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Psychoedukation</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Ergotherapeutische Behandlungsverfahren</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Gespräche mit Behördenvertretern</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Angehörigengespräche, Gespräche mit Betreuern</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Spezielle psychosoziale Interventionen (z.B. Selbstsicherheitstraining, soziales Kompetenztraining)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Physio- oder Bewegungstherapie (z.B. Sporttherapie)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Logopädie (z.B. bei Schluckstörungen)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Als angewandte Verfahren der Spezialtherapeuten gelten folgende Verfahren oder im Aufwand vergleichbare Verfahren:</fragment>
<fragment type="list">Bezugstherapeutengespräche, supportive Einzelgespräche</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Anwendung von Sicherungsmaßnahmen</fragment>
<fragment type="list">Dieses Merkmal ist erfüllt, wenn die Notwendigkeit des Einsatzes von individuellen präventiven (nur personellen) Sicherungsmaßnahmen und/oder individuellen reaktiven (personellen, räumlichen, mechanischen und/oder medikamentösen) Sicherungsmaßnahmen besteht und diese ärztlich angeordnet sind</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Akute Selbstgefährdung durch Suizidalität oder schwer selbstschädigendes Verhalten</fragment>
<fragment type="list">Unter selbstschädigendem Verhalten versteht man z.B. häufige Selbstverletzungen von Borderline-Patienten oder durchgängige Nahrungsverweigerung bei Essstörungen oder Demenz oder Verweigerung vital notwendiger medizinischer Maßnahmen (z.B. Insulintherapie bei Diabetes mellitus)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Akute Fremdgefährdung</fragment>
<fragment type="list">Dieses Merkmal ist erfüllt, wenn der Patient gewaltbereit oder gewalttätig ist</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Schwere Antriebsstörung (gesteigert oder reduziert)</fragment>
<fragment type="list">Das Merkmal "schwere gesteigerte Antriebsstörung" ist erfüllt, wenn der Patient ständig aktiv ist, sich durch Gegenargumente nicht beeindrucken lässt und selbst persönliche Konsequenzen nicht zur Kenntnis nimmt oder sie ihm nichts ausmachen. Das Merkmal "schwere reduzierte Antriebsstörung" ist erfüllt, wenn Anregungen von außen den Patienten kaum oder gar nicht mehr erreichen. Die Alltagsverrichtungen sind beeinträchtigt. Hierzu gehört auch der Stupor</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Keine eigenständige Flüssigkeits-/Nahrungsaufnahme</fragment>
<fragment type="list">Dieses Merkmal ist erfüllt, wenn Flüssigkeit und/oder Nahrung vollständig von Dritten verabreicht oder die Flüssigkeits-/Nahrungsaufnahme vollständig von Dritten begleitet werden muss (nicht bei alleiniger Sondenernährung oder alleiniger parenteraler Ernährung)</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Akute Selbstgefährdung durch fehlende Orientierung (z.B. Stürze ohne Fremdeinfluss) oder Realitätsverkennung</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Vitalgefährdung durch somatische Komplikationen</fragment>
<fragment type="list">Mindestmerkmale:</fragment>
<fragment type="list">Die Patienten weisen mindestens eines der nachfolgenden Merkmale auf:</fragment>
<fragment type="list">Die für den jeweiligen Patienten zutreffenden unterschiedlichen Merkmale sind für die einzelnen Tage, an denen sie zutreffen, jeweils zu addieren. Ändert sich die Anzahl der Patientenmerkmale pro Tag, ist der entsprechende neue Kode anzugeben. Für den Nachweis der Merkmale ist die Regeldokumentation in der Patientenakte ausreichend</fragment>
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